Die Mobilität der Zukunft ist digital, nachhaltig und systemfähig
Das Programm DNS der zukunftsfähigen Mobilität ist das Nachfolgeprogramm zu den Neuen Fahrzeug- und Systemtechnologien von 2015 und knüpft inhaltlich daran an. Ziel ist es, die deutsche Fahrzeug- und Mobilitätsbranche bei der aktiven Gestaltung des technischen Wandels zu unterstützen.
Dazu will das BMWK FuE-Projekte (sowie Durchführbarkeitsstudien) zur Mobilität auf Straße und Schiene fördern. Im Fokus stehen die folgenden drei Leitthemen, denen sich die FuE-Projekte möglichst zuordnen lassen sollen:
Digitalisierung
- Künstliche Intelligenz und Methoden des maschinellen Lernens
- Digitale Zwillinge, Verwaltungsschalen, simulationsbasierte Verfahren und Produktentwicklungsprozesse
- Integrierte Entwicklung von Soft- und Hardware
- Daten, Datenökosysteme und Subsysteme
- Softwaredefinierte, intelligente Fahrzeuge
- Hochautomatisiertes und Autonomes Fahren
- Vernetztes und kooperatives Fahren
Nachhaltigkeit
- Nachhaltige Fahrzeuge und Fahrzeugkomponenten
- Geschlossene Material- und Produktkreisläufe
- Skalierbare und industrialisierbare Prozesse in Entwicklung, Produktion und Fertigung
- Ganzheitliche, transparente und standardisierte Life Cycle Assessments
- Innovative Technologien, die zukunftsweisende Antriebskonzepte, Fahrzeugleichtbaulösungen, erhöhte Energieeffizienz berücksichtigen
- Methoden und Prozesse zur Realisierung einer effizienten Logistik
Systemfähigkeit
- Innovative systemische Mobilitätslösungen
- Optimierung systemischer Mobilitäts-, Fahrzeug- und Produktionslösungen
- Optimierte Softwarearchitekturen und Fahrzeugfunktionen
- Technologische Lösungen zur Erhöhung der Interoperabilität
- Technologien zu intelligentem, datengestützten Verkehrsmanagement
- Vernetzung von Güter- und Personenverkehr
Wer kann Förderanträge stellen?
Es werden ausschließlich Verbundprojekte gefördert. Die Förderung richtet sich insbesondere an Unternehmen. Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie eine Reihe anderer Institutionen sind auch antragsberechtigt.
Wie hoch ist die Förderung?
Für Unternehmen ist ein Fördersatz von 50% realistisch. Nicht-gewerbliche Verbundpartner können mit einer höheren Förderquote rechnen.
Wie läuft die Antragstellung ab?
Prinzipiell können jederzeit Projektskizzen zu Vorhaben eingereicht werden. Skizzen werden jeweils ab dem 31. März und dem 30. September eines Jahres vom Projektträger evaluiert.
Außerdem sind Förderaufrufe zu spezielleren Fahrzeug- und Mobilitätsthemen vorgesehen. Hier können Projektskizzen zu gesondert genannten Einreichungsfristen eingereicht werden.
Nach positiver Evaluation einer Skizze ist anschließend ein förmlicher Förderantrag einzureichen.
Hier geht es zu weiteren Informationen zum DNS-Programm auf der Webseite des BMWK.