BMZ und BMWK tragen die neue Wasserstoff-Initiative gemeinsam
Das neue Förderangebot soll eine wichtige Förderlücke schließen. Während das H2 Global Wasserstoff-Importe nach Deutschland fördert, sollen die neuen Fonds den Aufbau einer globalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette beschleunigen und hierzu insbesondere Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern finanzieren.
Die Initiative wird gemeinsam von den Bundesministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie für Wirtschaft und Klimaschutz getragen:
- Der vom BMZ verantwortete Entwicklungsfonds (250 Mio. EUR) zielt auf Entwicklungs- und Schwellenländer.
- Der vom BMWK verantwortete Wachstumsfonds (300 Mio. EUR) unterstützt deutsche oder europäische Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Deutschland.
Die Fonds sollen in diesem Jahr eingerichtet werden, um zeitnah Investitionen zu ermöglichen und den Hochlauf der globalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette deutlich zu beschleunigen.
Sie sollen dazu beitragen, die Finanzierungslücke bei großen Projekten mit grünem Wasserstoff zu verringern. Die Fonds bezuschussen Investitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Produktion von grünem Wasserstoff, Verarbeitung, Speicherung und Transport (auch für Wasserstoff-Folgeprodukte).
Die Folgeprodukte können unter anderem für die Produktion von Düngemitteln aus grünem Ammoniak, als Erdgas-Ersatz für eine CO2-freie Stahl- und Metallerzeugung oder als E-Kerosin für den Flugverkehr, die Schifffahrt oder Schwerlast genutzt werden.
Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung des BMWK.
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