Was sind die Inhalte eines Transformationsplanes?
Im Detail muss ein Transformationsplan die folgenden Punkte beinhalten, um vom BMWK gefördert zu werden:
- Eine IST-Analyse eines Standorts oder mehrerer Standorte des antragstellenden Unternehmens. Die Standorte müssen sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland befinden. Die IST-Analyse muss eine THG-Bilanz enthalten.
- Bekenntnis des Unternehmens zu dem Ziel, spätestens ab dem Jahr 2045 THG-neutral zu sein.
- Ein längerfristiges (Zeithorizont: zehn Jahre) konkretes THG-Ziel (SOLL-Zustand) für den (oder die) Standort(e) der IST-Analyse.
- einen Maßnahmenplan, der darstellt, wie dieses Ziel erreicht werden soll (Transformation von IST- zu SOLL-Zustand).
Antragsberechtigt sind Unternehmen unabhängig von ihrer Größe, Freiberufler sowie Contractoren.
Bis zu 90.000 EUR Förderung für einen Transformationsplan
Für die Erstellung eines Transformationsplanes können
- kleine Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 60% erhalten,
- mittlere Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 50% und
- große Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 40%.
Achtung: Die Förderung bezieht sich nur auf die Kosten externer Dienstleistungen, die im direkten Zusammenhang mit der Erstellung eines Transformationsplans stehen, also zum Beispiel Beratungs-, Bilanzierungs-, Konzeptionierungsleistungen, Messdienstleistungen. Eigenleistungen eines Antragstellers werden nicht gefördert.
Der maximale Zuschuss beträgt 60.000 EUR je einzelnem Transformationsplan. Für Unternehmen, die in einem Netzwerk der IIEKN-Initiative angemeldet sind und aktiv daran teilnehmen, erhöht sich die Förderquote um 10% und der maximale Zuschuss auf 90.000 EUR.