Deutschland und Kanada arbeiten in Sachen Wasserstoff intensiv zusammen
Kanada und Deutschland arbeiten im Rahmen der Deutsch-Kanadischen Energiepartnerschaft bereits seit mehr als einem Jahr intensiv im Bereich Wasserstoff zusammen. Mit dem neuen Abkommen soll diese Kooperation ausgebaut werden. Die Canada-Germany Hydrogen Alliance unterstreicht das gemeinsame Interesse beider Länder in den kommenden Jahren eine enge Handelspartnerschaft für Wasserstoff und seine Derivate aufzubauen.
Im Rahmen des Abkommens wird Kanada die Produktion von Wasserstoff vorantreiben, insbesondere aus erneuerbarer Elektrizität für den Export nach Deutschland. Deutschland wiederum wird potenzielle Importeure und Verbraucher von grünem Wasserstoff unterstützen. Die Kofinanzierung gemeinsamer Projekte soll hierfür näher untersucht werden. Zudem soll eine Taskforce mit Industrievertretern auf beiden Seiten eingerichtet werden, um Leuchtturmprojekte voranzutreiben.
Grüner Wasserstoff steht im Vordergrund
Vor der Unterzeichnung hatten Habeck und Scholz gemeinsam mit Trudeau und Wilkinson eine Wasserstoffmesse in Stephenville in der Provinz Neufundland und Labrador besucht. Dort stellten verschiedene Unternehmenskonsortien ihre geplanten Kooperationsprojekte für die Produktion von grünem Wasserstoff durch erneuerbare Energien vor. Der Wasserstoff soll in den kanadischen Atlantik-Provinzen Neufundland und Labrador, Nova Scotia und New Brunswick hauptsächlich mittels Windkraft erzeugt werden und anschließend als Ammoniak über den Atlantik nach Deutschland verschifft werden.
Den Text der Canada-Germany Hydrogen Alliance finden Sie hier.
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