Die IGP-Förderung gibt es für digitale, kreative, soziale und ökologische Innovationen
In Deutschland liegt der Fokus der Innovationsförderung traditionell auf der Unterstützung von technisch-dinglichen Innovationen. Ein Beispiel für diesen Fokus ist das bewährte ZIM-Programm. Aber auch Innovationen, die keinen oder nur einen kleinen technischen Kern haben, können einen gesellschaftlichen, ökologischen und/oder wirtschaftlichen Nutzen haben. Das Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen folgt diesem erweiterten Innovationsverständnis und ist damit eine der wenigen relevanten Fördermöglichkeiten in Deutschland für digitale, kreative, soziale oder ökologische Innovationen.
Interessierte Innovatoren können zwischen den folgenden beiden Projektformen wählen. Je nachdem, auf welchem Entwicklungsstand sie ihr Projekt sehen.
Machbarkeitsprojekte
- zur Prüfung der inhaltlichen und wirtschaftlichen Machbarkeit von Ideen in der Frühphase
- einzeln oder im Verbund mit Partnern, Laufzeit max. 12 Monate
Marktreifeprojekte
- zur Ausreifung von Innovationen samt umfangreichen Markttests und Pilotierung am Markt; insbesondere Maßnahmen, die zur Entwicklung, ersten Anwendung und/oder Marktüberleitung von Innovationen notwendig sind.
- einzeln oder im Verbund mit Partner, Laufzeit max. 24 Monate
Wer kann die IGP-Förderung beantragen?
Die Förderung können kleine und mittlere Unternehmen beantragen, auch wenn sie gemeinnützig sind. Sogenannte Neugründungen können sich unter definierten Bedingungen auch um die Förderung bewerben. Hochschulen usw., sind antragsberechtigt, wenn sie mit kleinen und mittleren Unternehmen in einem Verbundprojekt zusammenarbeiten.
Wie hoch ist die IGP-Förderung?
Die Zuschusshöhe hängt von der Projektart und vom Antragsteller ab. Den höchsten Fördersatz, nämlich 70% auf die zuwendungsfähigen Kosten, können Kleinstunternehmen für ein Machbarkeitsprojekt bekommen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr über die unterschiedlichen Fördersätze wissen wollen.
Wie läuft die Antragstellung ab?
Interessierte Innovatoren können sich im Rahmen von thematischen Calls um die IGP-Förderung bewerben. Die Calls gibt es im Halbjahresrhythmus. Das Antragsverfahren ist mehrstufig und kann auch Pitches umfassen.