Leichtbau verbindet Innovationskraft mit weniger Ressourcenverbrauch und hat somit ein großes Potenzial als Transformationstechnologie
Die Strategie verfolgt einen ganzheitlichen, branchen- und materialübergreifenden Ansatz, der alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit adressiert:
- Ökologie,
- Ökonomie und
- Gesellschaft.
Die Umsetzung der Maßnahmen soll einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen und des Primärrohstoffverbrauchs leisten. Zudem sollen Abhängigkeiten bei Energie- und Rohstoffimporten gemindert werden.
Leichtbau ist für viele Branchen wichtig
Leichtbau zielt auf Materialeinsparung und Gewichtsoptimierung insbesondere durch fortschrittliche Fertigungsverfahren, innovative Konstruktionsansätze und gezielte Werkstoffauswahl. Dabei ist Leichtbau branchen- und materialübergreifend und zum Beispiel für
- den Automobilbau,
- die Luft- und Raumfahrtindustrie,
- den Maschinen- und Anlagenbau sowie
- die Bauwirtschaft
wichtig. Als Querschnittstechnologie zeichnet sich der Leichtbau durch eine große Materialvielfalt aus; relevante Materialien sind unter anderem Metalle, Carbon- und Glasfasern, Kunststoffe und biogene Rohstoffe.
Durch den effizienten Umgang mit Rohstoffen können CO2-Emissionen durch Leichtbau bereits während des Herstellungsprozesses von Produkten reduziert werden. Leichtere Autos, Flugzeuge, Schiffe oder Züge benötigen zudem weniger Energie, sodass auch in der Nutzungsphase Emissionen eingespart werden können.
Den Entwurf der Leichtbaustrategie der Bundesregierung finden Sie hier. Und hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung des BMWK.